Nach 2 Jahren Entzug war es im Juni 2009 endlich wieder soweit - Asphaltsurfen in den Alpen stand auf dem Programm.

Unser kleiner Surfclub war in diesem Jahr um ein Mitglied gewachsen. Smokie, ein guter Freund von Mirko, hatte sich eine neue Tenere geholt und somit war ich dieses Jahr mit meinem Straßenhobel der "Außenseiter" der Gruppe. Das ich es tatsächlich bereuen würde mit zwei Enduros in die Alpen zu fahren wusste ich am Tage der Abfahrt noch nicht, auch nicht, dass wir alle unsere Karren einmal wegwerfen würden ahnte da noch keiner. Doch dazu später mehr.

Alpentour 2009 - Gallerie

Die Planung für diese Tour hatte mehr oder weniger vollständig Smokie übernommen. Alles was ich wusste, war dass es Anfang Juni erst mal Richtung Schweiz gehen würde. Also düsten wir sonntagmorgens so gegen 11:00 los Richtung Autobahn und dann endlose Kilometer über A8 und A5 Richtung Basel.

Schon bei der Abfahrt war das Wetter alles andere als optimal. Dicke Wolken und heftiger Wind machten aus der Autobahn-"Bolzerei" kein wirkliches Vergnügen. Dabei hatte ich noch die besten Karten denn hinter meiner Tourenscheibe und einigermaßen entspannt sitzend war der Sturm ganz erträglich. Die Jungs auf den Enduros hingen da schon eher wie ein Segel im Wind. Einige Böen brachten uns dann auch dazu, spontan mehr Fahrstreifen zu wechseln als auf der Autobahn eigentlich vorhanden waren.
Den ersten Regen gab es dann kurz vor der Schweizer Grenze. Da Erfahrung bekanntlich klug macht entschlossen wir uns diesmal aber gleich die Regenpellen überzuziehen, denn auch wenn alle in wasserdichten Kombis unterwegs waren - sind die erst mal mit Wasser vollgesogen ist es echt unangenehm.

Eigentlich hätte uns die Tatsache, dass kurz nachdem wir uns in die Regenkombis rein gequält hatten, der Regen auch schon wieder aufhörte, eine Lehre sein sollen. Jedenfalls erstrahlte der Himmel schon bald in blau und es wurde unerträglich unter den Gummiüberziehern.
Also an der nächsten Raste raus aus den Teilen, einen Kaffee und was zu Essen und weiter ging es. An der Grenze lösten wir noch schnell eine Vignette denn die Nummer mit dem Schweizer Landstraßenrumgegurke kannten wir schon von früheren Touren und hatten wenig Lust es zu wiederholen.

Über Basel bis Luzern war uns das Wetter dann gnädig, doch Luzern präsentierte sich dann von seiner unangenehmsten Seite. Über der Stadt und den Bergen hingen dicke schwarze Wolken und das anfänglich leichte Tröpfeln ging recht schnell in handfesten Regen über. Da die Autobahn durch Luzern in vielen Tunneln verläuft fuhren wir erst mal weiter in der Hoffnung, dass es nach dem nächsten Tunnel ja besser sein würde.

Wurde es aber nicht. Nach jedem Tunnel schüttete es noch stärker. Kurz vorm Ende des letzten Tunnels hielten wir dann doch an und quälten uns wieder in die Regenkombis. Keine 500 Meter und 2 Kurven später verließen wir den Tunnel ... und fuhren auf trockener Straße und brennender Sonne weiter. Scheinbar hatte einer von uns in einem früheren Leben mal eine Wette mit Gott verloren.
Da wir nicht schon wieder anhalten wollten und Fahrtwind ja bekanntlich kühlt ging es aber trotz Temperaturstau in den Klamotten erst mal weiter auf der A2 bis zum Alpenrand. Bei Andermatt verließen wir dann endlich die Autobahn. Geplant war eigentlich über den Gotthardt Richtung Frankreich zu fahren da der Furka Pass laut Web noch geschlossen war. Da an der Abzweigung in Hospental aber ein leuchtend grünes "Offen" Schild lockte wurde bei einem kurzen Stop die Planung kurzerhand verworfen und der Furka Pass in Angriff genommen (bei dem Stop zogen wir die Regenpellen dann auch erstmal wieder aus).

Da es den ganzen Winter über ja wirklich kalt war und in den Alpen auch Unmengen Schnee gefallen waren, rechneten wir ja mit dem einen oder anderen Schneefeld. Was dann aber oben auf dem Furkapass und später an der Abfahrt beim Grimsel-Gletscher auf uns wartete war schon beängstigend. Meterhohe Schneewände, liebevoll mit Fräsen bearbeitet, verwandelten eigentlich alles über 2.000 m in einen Gefrierschrank. Eine Frage die bis heute unbeantwortet blieb war, wie man den Parkplatz vom Grimsel-Gletscher von 10 Meter Schnee befreien konnte. Woher wissen die Jungs mit der Fräse wo der Parkplatz ist den sie freifräsen wollen?

Über recht leere aber dafür kurvige Landstraßen ging es dann - wie immer etwas zügiger als erlaubt - weiter Richtung Brig und Naters wo die erste Etappe dann mit Wein und leckerem Essen im CFI Touring Hotel beendet wurde (etwas teuer aber wegen der Küche durchaus empfehlenswert).


Nach einem guten Frühstück ging es am nächsten Morgen dann auf der ebenso endlosen wie langweiligen Landstraße 9 weiter Richtung Frankreich und dort zunächst auf der Autobahn 9 weiter bis Martigny. Das Wetter ist bombig, Sonne so weit das Auge reicht. Wir düsen vorbei an Martigny, hinauf auf den Col de la Forclaz und wieder abwärts nach Charmonix-Mont-Blanc vorbei am Mont Blanc Massiv. Smokie beschwert sich bei einer kurzen Pause darüber, dass man ja ruhig mal für ein paar Fotos hätte anhalten können, andererseits sind wir ja nicht zum Sightseeing hier.
Bei Passy biegen wir dann links ab und fahren weiter über Megève und Ugine zum namensgleichen aber sehr viel kleineren Col de la Forclaz. Die kleinen engen Sträßchen sind eine wahre Freude und da wir abseits jeder Hauptverkehrsader unterwegs sind, haben wir die Pisten auch fast für uns allein. Da die Pisten aber selten breiter als 3 Meter sind ist es aber wohl auch besser nicht hinter jeder Kurve mit einem 48 Tonner rechnen zu müssen.
Auf der Passhöhe treffen wir eine Gruppe BMW Fahrer und plauschen kurz. Einen Corny und einen Schluck aus der Wasserflasche später geht es dann wieder weiter. Bei Le Grand Village kommen wir leider wieder auf die Hauptstraße und folgen dieser bis Albertville wo wir auf die noch langweiligere N90 in Richtung Bellecombe abbiegen. Es ist echt Mist dass es da kaum Alternativen gibt. Bei Pussy haben wir die elend langweilige Schnellstraße dann endlich geschafft und biegen auf die Passstraße zum Col de la Madeleine ab. Endlich wieder Kurven. Erstaunlicherweise ist kaum jemand unterwegs. Nur selten treffen wir andere Biker. Anfang Juni scheint also keine besonders beliebte Reisezeit zu sein. Oben auf dem Madeleine ist es - wie nicht anders zu erwarten - saukalt und nur die Südlagen und die Straße selber sind von Schnee befreit. Mirko will es irgendwie nicht wahr haben und obwohl man schon vom Parkplatz aus sehen kann dass die Stichstraße hoch zum Gipfel gesperrt ist will er es wissen. Naja, Schotterfieber halt. Keine 500 Meter kommt er und muss dann, mangels Säge und weil Zertrennen von Schlagbäumen wohl strafbar ist, aufgeben.
Von Le Chambre aus geht es weiter über den Col du Glandon und den Col de la Croix de Fer. Es ist erstaunlich kalt auf den Passhöhen und ich bin echt froh die dicken Winterhandschuhe doch noch eingepackt zu haben. Mittlerweile hat ach jeder so seinen Rhytmus gefunden und das Tempo wird spürbar schneller. In jeder Kehre habe ich irgendwie das Gefühl ein Verkehrshindernis zu sein. Jedenfalls fahren mit die zwei mit ihren kleinen 600er Fahrrädern regelmäßig um die Ohren und nur weil ich das Navi habe und damit "weiß" wo es langgeht lassen die zwei mich nicht einfach stehen.

Am Vorabend hatten Mirko und ich Smokie von unserer "Bremsenteststrecke" erzählt, die wir einige Jahre zuvor zufällig entdeckt hatten. Da ich mein Notebook dabei hatte und im Hotel WLAN verfügbar war, fanden wir (dank Goolge Maps) die Piste sogar wieder. Bei Belleville müssten wir dazu rechts abbiegen doch auf der Kreuzung macht sich gerade ein Straßenarbeiter an einem "Ferme" Schild zu schaffen. Eigentlich wollen wir gar nicht die Straße nehmen die er gerade wieder freigibt sondern auf der Umleitung nach Mollard weiterfahren. Er denkt aber er müsste uns irgendwie erklären dass die Straße jetzt wieder frei ist und wir nicht die Umleitung fahren müssen.
Nach einem kurzen "Ich werf Dir Ortsnamen an den Kopf und Du nickst wenn Du da hin willst" Spiel lässt er uns ziehen und wir können über den Col du Mollard (extrem unspannend) nach Albiez-le-Vieux weiter wo wir nach rechts in eine kleine, unscheinbare Straße abbiegen die zunächst nur irgendwo durchs nirgendwo führt um dann kurz hinter Albiez-le-Jeune in ein 48 Kehren Marathon steil ins Tal nach Villargondran zu münden.
Teilweise lohnt es sich nicht mal zwischen den Kehren zu schalten denn die Geraden sind oft nicht mal 50 Meter lang.

Unten angekommen führt die Straße an einer Bahntrasse entlang. Als mein Navi meint ich solle in 200 Metern abbiegen, bin ich verwirrt denn da ist keine Straße zu sehen. Ungläubig fahren wir an einer winzig kleinen Unterführung vorbei die eher den Charme eines Abwasserkanals hat als eine echte Straße zu sein. Doch mein Navi bleibt dabei - da sollen wir durch.
Wir drehen um und nachdem aus dem Abwasserkanal tatsächlich ein Auto rauskam kann es sooo falsch dann nicht sein. Beim Durchfahren müssen wir die Köpfe einziehen und Smokies Tenere kratzt mit der Scheibe schon fast an der Decke denn die Unterführung ist nur knapp 1,70 m hoch. Was die Straßenbauer sich dabei gedacht haben mögen ...
Auf der anderen Seite erwartet uns wieder die Schnellstraße die wir ein paar Kilometer später in Saint-Michel-de-Maurienne wieder verlassen und nach dem Col du Telegraph einen der schönsten Alpenpässe - den Col du Galibier - in Angriff nehmen.

Obwohl wir anfangs so unsere Zweifel hatten ist der Pass offen. Doch auf über 2.600 Meter ist es extrem ungemütlich. Schon einige hundert Meter tiefer fing es an zu tröpfeln und wir zogen wieder mal die Regenpellen über. Gut hundert Meter unterhalb der Passhöhe erreichen wir die Wolkengrenze und schlingern die letzten paar Kehren in eisiger Kälte und null Sicht zwischen riesigen Eiswänden und Schmelzwasserbächen über den Asphalt. Oben angekommen gibt es noch schnell das obligatorische Passfoto auf dem aber außer viel grau und einigen Radfahrern (wie krank muss man eigentlich sein, ich mein wir haben knapp über 0°C?) kaum was zu sehen ist. Mittlerweile sind wir durchgefroren. Die Finger signalisieren deutlich - nix wie runter hier.
Am Col de Lautaret ist zumindest mir trotz doppelter Kombi arschkalt und ich will eigentlich nur noch ins Warme und was essen. In Briancon drehen wir deshalb nur noch eine Runde auf der Suche nach einem Hotel und steigen letztlich in irgendeinem kleinen, ziemlich runtergekommenen Hotel ab das den sehr treffenden Namen Hôtel de la Chaussée trägt.

Nachdem eine warme Dusche unsere müden Glieder wieder etwas aufgepäppelt hat machen wir uns auf die Suche nach einem Restaurant, denn im Hotel gibt es nichts. Nachdem wir zunächst gute 15 Minuten in einem Restaurant von der nur 5 Meter von uns entfernten, sichtlich unbeschäftigten Bedienung völlig ignoriert wurden haben wir irgendwie das Gefühl, dass wir entweder nicht willkommen sind oder die anderen Gäste zu einer wild zusammengewürfelten "Geschlossenen Gesellschaft" gehören. Wir gehen wieder und landen letztlich bei einem Chinesen - naja, warum sollte man in Frankreich nicht mal Chinesisch Essen gehen. Was solls, das Essen ist lecker und der Wein schmeckt auch.

Da auch dieses Hotel kostenloses WLAN anbietet sitzen wir abends noch eine ganze Weile in der Lobby und planen die Tour für den nächsten Tag.


Wer auch immer den Spruch "Essen wie Gott in Frankreich" erdacht hat - er ist nie in diesem miesen Hotel abgestiegen. Für die 9 Euro Frühstücks-Aufschlag (pro Person wohlgemerkt) bekommen wir 3 Kännchen pechschwarzen Kaffee der Tote erwecken würde, drei etwa 20 cm lange, sehr knusprige Baguettes und ein lächerlich kleines Schälchen Blaubeermarmelade. Etwas verwirrt warten wir noch etwa 10 Minuten auf den Rest der da ja noch kommen müsste und lassen unsere Blicke im Raum umherschweifen. Wenigstens noch Milch und Butter wären nicht schlecht. Nachdem auch auf allen anderen Tischen exakt das gleiche Angebot zu finden ist und die anscheinend taubstumme 80 jährige Kellnerin auch nicht mehr aus ihrem Kämmerchen vorkommt ergeben wir uns unserem Schicksal und würgen das Zeug runter. Mirko schafft es noch der alten Dame ein Kännchen Milch abzuringen damit wir wenigstens den Kaffee runter bekommen.

Mäßig satt schnallen wir das Gepäck auf die Karren und brechen in Richtung Col d'Izoard auf. Das Wetter ist durchwachsen aber der Regen hält sich noch zurück. Nur gelegentlich kommen ein paar Tropfen Nieselregen aus den dicken Wolken aber wir weigern uns die Regenkombis rauszuholen.
Vom Izoard geht es weiter nach Guillestre. Der am Abend mit reichlich Wein im Schädel entworfenen Plan sieht jetzt vor, irgendwo bei Saint-Clément-sur-Durance rechts abzubiegen und über einige kleine Pässe die sehr langweilige N94 Nach Barcelonette zu umfahren.

Den Abzweig finden wir dank TomTom sogar fast auf Anhieb. Die super kleine Straße ist etwa 3 Meter breit uns schlängelt sich dicht an die Felswand gedrückt entlang des Tales langsam nach oben. Irgendwann sagt TomTom dann "Biegen Sie links ab" und wir folgen der Anweisung. Der Weg wird immer schmaler und ist letztlich nur noch ein mäßig asphaltierter Fahrstreifen der hinter einer scharfen Kurve an einem Gehöft unvermittelt in einen Schotterweg übergeht. Wir halten kurz Kriegsrat. Auf dem Navi sieht alles ganz passabel aus und der Weg an sich ist auch für meine Suzi noch fahrbar. Ich fahre also vor in der Hoffnung, dass es bald besser wird. Wie das dann so ist wird es natürlich schlimmer. Die Piste geht langsam aber sicher in eine Art Forstweg mit ausgetrocknetem Bachbett über. Gelegentlich läuft noch etwas Wasser von den Hängen auf den Weg und formt eine super matschige, rutschige und mit Geröllbrocken übersäte Piste. Ich quäle mich noch etwa 1 Kilometer im 1. Gang mit schleifender Kupplung und jaulendem Motor weiter bergauf aber dann ist definitiv Schluss. Selbst die beiden Enduristen haben nur noch wenig Lust sich hier wie die Bergziegen von Stein zu Stein zu quälen. An einer kleinen Weggabelung drehen wir um und holpern wieder zurück. Der Nachteil an so einer Aktion ist, dass man jetzt schon weiß wie bescheiden der Weg ist den man vor sich hat. Leider kann man die Karre aber auch nicht runter tragen und so müssen wir da einfach durch. Irgendwann haben wir dann wieder Asphalt unter den Rädern und folgen einer kleinen Straße wieder hinunter ins Tal und auf die N94.

Dort wo die Schnellstraße den Stausee überquert biegen wir ab und  heizen die wunderbar asphaltierte und breite Straße am südlichen Ufer entlang. Bei Le Sauze-du-Lac halten wir auf der Suche nach einem offenen Cafe eher versehentlich noch am Aussichtspunkt und genießen bei einem Corny den fantastischen Blick über den See. Kurz vorher gab es dann auch noch Gelegenheit die obligatorischen Schräglagenfotos zu machen. Mirko hat wieder mal gewonnen. Auf der Uferstraße geht es dann weiter bis wir am Ende des Sees wieder auf die N94 auffahren.

In Barcelonette nehmen wir dann die Straße zum Col de la Cayolle die bei unserer letzten Tour in dieser Gegend ja leider gesperrt war. Bereits in der Schlucht fängt es an zu Regnen und wir stoppen und quälen uns wieder in die Regenkombis. Diesmal ist die Tortur aber wenigstens nicht vergeblich denn das Wetter verschlechtert sich stetig und es regnet jetzt kontinuierlich weiter. Der Fahrspaß hält sich dank der nassen und teils recht rutschigen Straßen jetzt auch in Grenzen. Außerdem spült der Regen immer wieder Steine und Schmutz auf die Piste so das man höllisch aufpassen muss wenn man um eine Kurve fährt.
Über Valberg geht es bei langsam abklingendem Regen weiter über den Col de la Coulliole und den Col St. Martin (in La Colmiane) nach Les Clots. In einem kleinen Dörfchen halten wir an um was zu essen. Während wir in einem sehr dubiosen Bistro ein erstaunlich leckeres 3-Gänge Menu verspachteln holen uns die dicken Wolken ein und es fängt an zu Schütten wie aus Eimern. Laut Besitzer soll das Wetter auf dieser Seite der Alpen für die nächsten Tage nichts als Regen bringen und so brechen wir die Tour in Frankreich ab und wollen über den Col de Turini nach Bella Italia ausweichen.
Da es auch nach gut einer Stunde immer noch schüttet müssen wir aber nun in strömendem Regen fahren. Der Regen bleibt uns bis zum Turini (gute 200 km) erhalten ...
Mittlerweile bin zumindest ich klatschnass. Die Regenkombi ist irgendwo undicht und meine Klimamembran hat sich offensichtlich in Wohlgefallen aufgelöst. Das Wasser steht in meinen Handschuhen da es von den Armen direkt in die Stulpen läuft und dank voll aufgedrehter Griffheizung habe ich zwar schön warme aber auch schon fast durchgegarte Hände. Was ich da noch nicht weiß: Das Wasser steht auch in meinen Satteltaschen und ich habe daher nicht mal mehr eine trockene Unterhose ...

Unser Notfall-Plan sieht vor, vom Turini nach Sospel zu fahren und dort zu übernachten. Oben auf dem Pass stehen wir aber erst mal unvermittelt auf einem riesigen Parkplatz und finden keine Straße die wieder runter führen würde. Nach drei Runden entdecken wir dann die winzigen Wegweiser und mit ihnen ein sehr massives und nicht falsch zu verstehendes Schild das unmissverständlich klar macht: Hier Ende Gelände. Vom Pass aus kommt man nicht mehr nach Sospel runter sondern nur in die entgegengesetzte Richtung nach L'Escrarène. Wie gut dass man das nicht schon unten, vor der Anfahrt ausgeschildert hatte. Dann hätten wir diese wundervolle Eierei im strömenden Regen den Pass hinauf gar nicht erst gemacht.

Egal, wir sind oben und es gibt ja noch das sehr gemütliche Hotel direkt auf dem Pass. Unzählige Schilder, Tafeln und Fotos zeugen von den Rallye-Helden die hier alljährlich ein- und ausgehen. Wir buchen also ein Dreibettzimmer mit Abendessen und Frühstück und versuchen, so gut es geht, unsere nassen Klamotten irgendwie zum Trocknen im Hotel zu verteilen. Da außer uns anscheinend keiner weiter da ist stört das auch keinen.


Der nächste Morgen bringt dann endlich besseres Wetter. Da die direkte Straße nach Sospel ja gesperrt ist geht es also zunächst mal Richtung Mittelmeer und dann über den Col de Braus rüber nach Sospel und weiter nach Tende. Am Abend zuvor hatte Smokie in den höchsten Tönen vom Col de Tende geschwärmt. Einer der wenigen teilweise noch geschotterten Pässe und Einstieg in die ebenfalls geschotterte Kammstraße. Bei Wörtchen "Schotter" gingen bei mir zunächst mal die Alarmglocken an doch irgendwie haben die zwei mich dann doch breitgequatscht. Angeblich sollen es nur noch "die letzten 5 Kehren" sein und "da gibt es sogar Fotos von Supersportlern auf dem Pass". Naja, kann dann ja nicht so schlimm sein sagte ich mir und so nahmen wir an der letzten Kehre vorm Tende Tunnel die alte Südrampe der Passstraße mit ihren unzähligen Kehren.

Es war wohl so etwa bei Kehre 25, also knapp der Hälfte der Strecke, als der bis dahin zwar sehr schmale aber recht komfortable Asphaltweg in eine feine Splittpiste überging. Kein Problem bis dahin, feiner Splitt ist ja nun wirklich nichts was die Kante in Verlegenheit bringen würde.
So etwa 4 Kehren Später wurden die kleinen Splitt-Steinchen langsam aber stetig größer und etwa ab Kehre 35 wurden der Weg zu einem mehr oder weniger strukturierten Steinhaufen mit Wasserrinnen so tief, dass mein komplettes Vorderrad hätte drin verschwinden können. Da ich bei Kehre 5 die zwei Irren, die mir immer dichter auf die Pelle rückten, vorbeigelassen hatte, eierte ich also allein und mit Schweiß auf der Stirn Kehre um Kehre nach oben. Die Karre rutschte, bockte und hüpfte von Stein zu Stein, Rinnen zu Rinne und Schräge zu Schräge. "Bloß nicht wegwerfen!" - alles andere war mir jetzt Wurscht.

So etwa bei Kehre 45 warteten die zwei und machten Bilder von mir. Nach einer kurzen Pause heizten die zwei wieder los und ich gurkte die letzten Paar Kehren hinterher bis zur Pass-Höhe.

Die nicht ganz ernstgemeinte Frage ob ich die Kammstraße auch noch mitkommen würde verneinte ich und wir einigten uns drauf, uns am nächsten Kaffee an der Straße wieder zu treffen. Die zwei stürmten also mit ihren Enduros davon und ich murmelte fröhlich auf den Steinen die Nordseite des Passes wieder runter. Wenigstens waren hier wirklich nur noch 3 oder 4 Kurven Schotter und dann ging die auf dieser Seite elend breite Piste in eine wunderbar asphaltierte Straße über. Das war also auch des Rätsels Lösung wie die Supersportler zum Pass hochkamen.

Unten im Tal wartete ich bei einem Cappuccino dann erstaunlich kurz auf die zwei. Ihr Abstecher war wenig erfolgreich und wurde durch einige recht massive Felsbrocken, die noch nicht geräumt waren, beendet.

Bei Roccavione verließen wir die Schnellstraße und fuhren nach Westen zum Colla Fauniera. Über den Colle Valcavera, Fauniera und den Passo Esischie wollten wir nach Marmora. In Demonte stand ein kleines Schildchen auf der Straße zum Pass das auf Bauarbeiten und eine Straßensperrung hinwies. Wie das dann so ist, will man es ja nicht wahrhaben und hofft, dass man noch irgendwie durchkommen würde. Da es auch wenig Alternativen gab wagten wir es also und nahmen den Pass in Angriff. Die Baustellen hatten wir schon bald erreicht. Eine ganze Reihe Erdrutsche hatten die Straße an vielen Stellen weggerissen. Doch der frische Asphalt und nur noch ein wenig Schmutz auf der Straße waren alles was man davon noch sehen konnte. Leider war das nicht der Grund für die gesperrte Straße.

Den fanden wir etwa 10 km später in Form eines riesigen Schneebrettes mitten auf der Straße. Smokie riskierte nochmal Kopf und Kragen und fuhr auf der Wiese neben der Straße den Hang hoch bis hinter den Schnee doch eine Kurve später war auch für seine Tenere Schluss denn außer sehr sehr viel Schnee war nichts mehr zu sehen.
Ich fütterte das Navi neu und wir fuhren auf einer anderen Piste zurück zur Schnellstraße. Kurz hinter Roccasparvera, in einer engen aber sehr gut asphaltierten Rechtskurve ist es dann passiert.
Da mir Mirko mit seiner Enduro immer am Hinterrad klebte sah ich in jeder Kurve in den Spiegel um sicherzugehen, dass er nicht irgendwo innen neben mir war. Diesmal war er gute 20 Meter weit weg und wie immer auf einer etwas anderen Linie unterwegs. Ob es daran lag das der Asphalt dort schlechter war, an zu wenig Luft im Hinterrad oder ihm einfach nur ein kleiner Fahrfehler unterlief - sein Hinterrad rutschte weg, er ging vom Gas und wie im Lehrbuch fing sich das Rad wieder, die Hinterradfederung tauchte ein und die die Karre katapultierte ihn mit einem ordentlichen Highsider über den Lenker auf den Asphalt. Ich rollte noch ein paar Meter weiter und wollte dann, bescheuerterweise mitten in einer Kurve, umdrehen. Während ich gerade mitten auf der Gegenspur quer auf der Fahrbahn stand kam ein Auto um die Kurve, sah mich und wollte auf unserer Fahrspur vorbeifahren. Da ich nicht wusste ob Mirko hinter der Kurve immer noch auf der Straße lag riss ich die rechte Hand zur Seite und fuchtelte wie wild rum. Die zweite bescheuerte Idee. Durch meinen Schwung brachte ich meine Karre zum Kippen und ehe ich die Hand wieder an den Lenker bekam war es schon zu spät. Mir blieb nur ein eleganter Sprung vom Hobel um nicht unter selbigem begraben zu werden. Schrunz - und die Karre lag auf der Straße. Na wenigstens hielt das Auto jetzt an. Mirko war mittlerweile wieder auf den Beinen und nachdem auch ich die Suzi wieder in die Senkrechte gebracht hatte machten wir erst mal eine Pause. Erstaunlicherweise war an Mirkos Karre nix kaputt. Nur einige derbe Schrammen über Kotflügel und Cockpit - das wars. Außerdem hatte er einen ordentlichen Schlag auf den Zeh bekommen, sonst war aber auch er ohne weitere Verletzungen. Bei mir gab’s ein paar Schrammen am Auspuff und der Bremshebel war abgebrochen, der Stummel der noch dran war reichte aber zum "Zweifinger-Bremsen" locker aus.

Etwas weniger rasant ging es dann weiter doch die Pechsträhne an diesem Tage wollte einfach nicht abreißen. Nachdem wir bei Dronero in das zweite Tal abgebogen waren um über den Colle di Sampeyre nach Sampeyre zu kommen trennten wir uns bei Stroppo nochmal. Smokie wollte versuchen, von dieser Seite aus nach Marmora zu kommen, während ich und Mirko nicht mehr so richtig Lust hatten und lieber weiter nach Sampeyre zum Hotel fahren wollten.

Die Anfahrt zum Pass war fantastisch. Zuerst verlief die Straße dicht an der Felswand und in unzähligen kleinen Kurven um dann, kurz vorm Pass, über eine Hochebene fast schnurgerade zum Pass zu führen. Oben angekommen gab es wieder einen kurzen Snack und einen atemberaubenden Blick über die Gipfel. Dann hieß es abwärts doch nach gut 500 Metern war fast die komplette Straße von Schnee bedeckt. Nur ein schmaler Streifen direkt am Abhang war noch frei. Allerdings war eine Reifenspur deutlich zu erkennen. Man muss also irgendwie durchkommen. Zu Fuß gingen wir ein gutes Stück weiter um zu sehen ob man es schaffen würde. An einer der steilsten Stellen gab es eine gefährlich schmale Passage an der gerade mal 20 oder 30 Zentimeter zwischen Schnee und Abgrund frei waren aber sonst sah der Weg, zumindest aus der Ferne, ganz passabel aus.

Ich fuhr vor. An der schmalen Stelle schoben wir die Suzi denn dort ungesichert zu fahren war mir einfach eine Nummer zu heiß. Nachdem ich bis zur gegenüberliegenden Seite des Talkessels durchgekommen war endete das Schneefeld und so folgte Mirko auf seiner XT. Die weitere Abfahrt war abenteuerlich. Nach dem Schneebrett war der Rest der Straße war zwar mit Ästchen und Steinen übersät aber befahrbar. An einer Stelle fuhren wir unter einem umgestürzten Baum durch der gerade mal genug Platz ließ dass die Motorräder durch passten, an einer anderen Stelle fuhren wir über einige dünnere Stämme von Bäumen hinweg. Wir waren uns schon fast sicher dass wir es schaffen würden als eine ganze Reihe von Bäumen und Felsbrocken den Weg unpassierbar machten. Wir waren so dicht dran. Keine 50 Meter fehlten zur Bergstation der Seilbahn und somit dem geräumten Teil der Straße doch hier war einfach kein Durchkommen mehr. Also zurück. Da wir Smokie nicht am Telefon erreichen konnten schickten wir nur schnelle eine SMS - "Sampeyre dicht, fahren außen rum" - leider umsonst. Kurz vor dem Schneefeld kam uns Smokie dann entgegen. Er hatte die Nachricht natürlich nicht gelesen, hatte aber unsere Reifenspuren gesehen und sich gesagt: "Die würden da doch nie runterfahren wenn man nicht durchkäme." Egal, jetzt mussten wir eben wieder zurück. An besagter schmalen Stelle fuhr ich diesmal drüber während Mirko und Smokie mich so gut es ging hinten absicherten. Wieder am Pass angekommen wartete ich dann eine ganze Weile bis Mirko in der Ferne und zu Fuß um die Ecke kam und irgendwas brüllte. Ich lief zurück und sah die Bescherung. Während Mirko über die schmale Stelle drüber gekommen war, passierte Smokie das, was wir befürchtet hatten. An der Stelle rutschte sein Hinterrad im matschigen Gras kurz weg und wie in Zeitlupe kippte die Karre Richtung Abhang. Da ja kein Platz war um sie mit dem Fuß abfangen zu können hatte Smokie keine Chance und Ross und Reiter machten den Abgang. Smokie blieb etwa 3 Meter tiefer auf einigen vorstehenden Felsen liegen, die Karre verkeilte sich ein Stück höher mit dem Lenker so glücklich in der Felswand, dass sie dort kopfüber hängen blieb und ihn nicht die gut 100 Meter nach unten mitgerissen hat. Auch Smokie hatte sich bei seinem Abflug keine Beulen geholt, nur die Karre hing an einer extrem bescheidenen Stelle im Hang. Irgendwie mussten wir sie jetzt wieder auf die Räder und auf das schmal Stück Weg zwischen Schnee und Anhang bringen. Mirko und Smokie drückten sie von unten hoch und ich verkeilte mich so gut es ging im Schnee und zog an einem Seil (das Mirko immer dabei hat) um zu verhindern, dass sie wieder nach unten kippt wenn die beiden loslassen mussten.
Irgendwie hat das tatsächlich funktioniert. Erstaunlicherweise hat die gute Tenere außer einem abgebrochenen Spiegel bei der ganzen Aktion nur ein paar kleine Kratzer abbekommen - ich frag mich bis heute noch wie man so viel Dusel haben kann.

Den Rest des Tages fuhren wir alle irgendwie sehr vorsichtig und nur noch bis zum nächsten Hotel ("Valle Maira") zurück nach Dronero. Bei Pizza und Wein resümierten wir den Tag - einmal Tende-Schotter-Rumgekurke, einmal verschüttete Kamstraße, einmal Schneesperre, ein Highsider, einmal Karre umwerfen, einmal Lawinensperre, einmal Karre den Abhang runter geworfen. Kratzer und Schrammen in allen drei Karren, ein abgebrochener Spiegel, ein abgebrochener Bremsgriff und ein dicker blauer Zeh - klingt wie ein ganz normaler Tagestrip in den Alpen.


Nachdem der vorherige Tag ja sehr erfolgreich war geben wir es auf hier nach freien Pässen zu suchen. Zurück nach Frankreich scheidet aber aus da dort immer noch Regen festhängt. Bleibt also nur die Flucht nach Norden Richtung Schweiz. Doch zwischen unserem aktuellen Standort und dem nächsten Pass - der Simplon Pass an der Grenze zur Schweiz - liegen einige hundert Kilometer und topfebenes Land. Aber wir haben keine Wahl. Nach einem leckeren Frühstück geht es auf kleinen Sträßchen zur SR20 die uns dann, fast kurvenlos, zur SP7/SP662 und schließlich über die SP3, SS231 und unzählige weiter schnurgerade SS und SP Straßen und gigantische Kreisverkehre bis nach Vercelli bringt.
Schon auf der letzten Pause unterwegs hatte ich mit Sorge meine nicht mehr vorhandenen, hinteren Bremsbeläge betrachtet. Wenn da nicht bald was draufkommt, war’s das mit der hinteren Bremse. In Vercelli sehen wir dann im vorbeifahren einen freien Motorradhändler und drehen kurz um. Mit etwas Glück kann er mir sagen wo ein Suzuki-Händler ist. Doch das braucht er gar nicht. Als ich ihn mit Händen und Füßen zu meinem Motorrad lotse und mit einem "Finito" auf die hintere Bremse zeige sagt er nur "Ahh, si. Momento." und verschwindet in der Werkstatt. Ein paar Minuten später kommt er mit einem Satz Bremsbeläge und einem Mechaniker wieder raus, sagt etwas dass ich natürlich nicht verstehe und schon liegt der Mechaniker neben meiner Karre auf dem Boden. Mirko und Smokie schauen sich derweilen im Laden um und quatschen ein wenig. Nach etwa 15 Minuten steht der Mechaniker wieder auf und geht in die Werkstatt zurück. Etwas ungläubig schaue ich mir die Bremse an - Tatsache, der hat in 15 Minuten mit einem Schraubenzieher und einem Maulschlüssel die Bremsbeläge gewechselt. Ohne das Rad oder die Bremszange auszubauen?!? Ich gehe in den Laden zurück. Mirko und Smokie fragen ob das mit der Bremse klappt. Ich schau sie immer noch etwas verdutzt an und sage, dass der schon fertig ist und gehe rein zum bezahlen.
Der Meister tippt was im Computer rum, sagt dann irgendwas zu mir und zeigt mir drei Finger. Ich denke so - Mist 300 Glocken aber was solls, ich muss ja weiter. Ich reiche ihm meine Karte, er mir das EC-Gerät. Moment mal, da stehen nur 30 Euro? Aber offensichtlich ist es kein Fehler. Ich zahle und während ich gehe und den zwei anderen erzähle, dass ich eben in 15 Minuten und für 30 Euro die hinteren Bremsbeläge gewechselt bekommen habe, überlegen wir, ob es sich rechnen würde für die Durchsicht immer hierher zu fahren.

Mit neuen Belägen und unter strahlend blauem Himmel geht es weiter und da wir nun wieder in die Berge kommen, macht das Fahren auch wieder Spaß. Wir passieren den Lago d'Orta und halten in Omegna nochmal an. Wenn schon Italien dann wenigstens noch ein Eis und ein Cappuccino am Wasser in der Sonne. Soviel Zeit muss sein.
Wenige Kilometer später fahren wir auf die E62 auf - Highway zum Simplon-Pass. Hätten wir vorher gewusst wie öde die Piste ist hätten wir wohl lieber noch eine Stunde mehr investiert und wären auf der Landstraße weitergefahren. Aber zu spät, das 4 spurige Asphaltband katapultiert uns in Rekordzeit bis zum Pass hinauf und wieder hinunter nach Brig. Auf der Abfahrt hätte man noch mehrmals die Möglichkeit gehabt, auf die alte Passstraße abzuzweigen doch bei 130 Sachen die kleinen Ausfahrten zu finden war fast unmöglich.

Mittlerweile ist es, obwohl die Sonne scheint, recht kühl geworden und so wechseln Mirko und ich auf der Anfahrt zum Furka/Grimsel Pass von Sommer auf Winterklamotten. In Gletsch biegen wir dann zum Grimsel-Pass ab. Es war die ganze Zeit über schon extrem windig gewesen, doch oben auf dem Grimsel wirft uns der Sturm fast mitsamt den Motorrädern um. Wir machen nur schnell das obligatorische Foto und wollen nur noch schnell wieder runter.
Mirkos Versuch die kleine Runde um den See zu drehen scheiter - wer hätte etwas anderes erwartet - schnell an einer massiven Schranke die von der Nichtbefahrbarkeit der Straße kündet. Wir stoppen noch kurz an der Staumauer beim Hospitz und fahren dann bis Meiringen weiter. Im Hotel Baer beziehen wir unser letztes Nachtquartier und lassen den Tag in einer sehr gemütlichen Pizzeria ausklingen.


Der letzte Tag beginnt wie fast immer mit einem ausgiebigen Frühstück. Ich muss jetzt Non-Stop nach Hause denn dort wartet bereits mein Jugend-Team auf ihren Defense Coach. Mirko und Smokie werden sich noch zwei oder drei Pässe gönnen ehe auch sie die Heimreise antreten.

Ich verlasse die zwei und kann mir ein wenig Neid nicht verkneifen. Aber was solls, versprochen ist versprochen. Nur noch wenige Kilometer Kurven liegen vor mir ehe ich die Autobahn zurück nach Stuttgart nehme. Nächstes Jahr geht es ja wieder los ...